Festrede des 1. Vorsitzenden am 02.06.2014 im Luisenhof in Dresden
Sehr geehrte Gäste,
sehr geehrter Herr FKpt. Maier, liebe Kameraden und Freunde vom Patenschiff des Freistaates Sachsen,
sehr geehrter Herr Hahn vom Protokoll der Sächsischen Staatskanzlei als Vertreter des Paten,
liebe Vorstände und Mitglieder,
im Frühjahr des Jahres 2004 wurde dieser Marine Virus durch meinen damaligen Landesvorsitzenden im Wirtschaftsrat der CDU Sachsen, Prof. Hans-Rainer Meinel, und den Kommandeur des Landeskommandos der BW in Sachsen, Kpt.z.S. Fricke auf mich losgelassen. Als Wassersportler hat mich das sofort erfasst, und als ich von meiner Wehrübung zurückkam, auf der ständig vom Stolz der Deutschen Marine, der SACHSEN, gesprochen wurde, traf ich mit meiner Frage zur Bildung des Freundeskreises auf sensible Ohren, nämlich die der damaligen Protokollchefin, Frau Heidrun Müller, und dem Chef des Landeskommando Sachsen, Herrn Ulrich Fricke. Selbstverständlich reagierte der Kommandant FKpt. Volker Buller ebenso positiv. Alle Akteure fanden sich zur konstituierenden Sitzung zusammen, neben mir waren das Herr Eberhard Sieß von der Stadt Dresden, Prof. Hans-Rainer Meinel, vom Wirtschaftsrat, Herr Kpt.z.S. Ulrich Fricke vom LKO Sachsen, Herr Harald Naumann von der Landeskirche und Herr Josef Rahmen als Chef der Leipziger Messe.
Wer hätte gedacht, dass so schnell 10 Jahre vergehen. Aber was haben wir nicht alles gemeinsam erleben können.
In Leipzig wurde eine Patenschaft zu einem Kindergarten geschlossen und dieser mit Computern ausgestattet. Mehrfach konnten wir hinter die Kulissen mehrerer internationaler Leipziger Messen schauen. Wir haben wiederaufgebaute Orte nach der Flut 2002 besucht, waren in Glashütte bei der Fa. Nautische Instrumente Mühle und konnten sehen wie auch die Uhr der Fregatte Sachsen produziert wird. Aktive Kameraden standen 3 Wochen mit einem Fregatten-Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Leipzig. Der Erlös Ihrer Arbeit floss in den Verein für krebskranke Kinder. Wir erlebten den Landkreis Meißen mit Porzellan, Weingut, Historie der Albrechtsburg und viel Ambiente. Wir besichtigten das Porschewerk , besichtigten die Studios des mdr und waren mit dem Singen eines Weihnachtsliedes im Weihnachtsprogramm des mdr.
Aber auch wir durften viel erleben. Unvergesslich war die Teilnahme zur Feier 200 Jahre Schlacht bei Trafalgar in Portsmouth mit Defilee der Queen. Fahrten um Helgoland mit Ankern in der Handybox, die herrliche Fahrt von Kiel über das Skagerak nach Wilhelmshaven und letztlich die Mitfahrt anlässlich einer Info-WÜ nach Sylt .
Stets sind unsere Kameraden von der Bevölkerung mit Freude, ja mit Jubel, aufgenommen worden. Aber auch wir waren an Bord stets willkommen. Insbesondere mit den Kameraden, die längere Zeit an Bord ihren Beruf ausüben, besteht mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis. Immer liegt uns an Bord das Gespräch mit einer Vielzahl von Kameraden am Herzen. In jeder Messe wurden wir interessiert empfangen und konnten unser Anliegen mit den Kameraden abstimmen. Ihre Wünsche waren stets Anlass zum Handeln für uns.
Mein Dank für diese Zeit gilt den jeweiligen Kommandanten und auch dem Protokoll der Staatskanzlei für die aktive Zusammenarbeit. Mein besonderer Dank gilt aber unserem Vorstand und unseren Mitgliedern für die große Unterstützung, ohne die unsere Tätigkeit im Sinne unserer Satzung nicht möglich gewesen wäre. Persönlich danke ich dem Vorstand besonders, dass er stets zu mir gestanden hat.
Lassen Sie uns auf die nächsten 10 Jahre anstoßen.